Bildung und Forschung

Bildung, Wissenschaft und Forschung sind von überragender Bedeutung unserer gesellschaftliche Entwicklung. Diese Bereiche bieten gleiche Lebenschancen der Menschen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft.

Daher wollen wir weiterhin die Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung im Zusammenwirken von Bund, Ländern und Gemeinden verstärken, damit in unserer Gesellschaft Teilhabe, Integration und Bildungsgerechtigkeit verwirklicht werden und unser Wohlstand auch künftigen Generationen erhalten bleibt.

Das deutsche Wissenschaftssystem leistet heute schon einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes und unserer Gesellschaft. Hierbei stehen die Hochschulen im Zentrum, die Forschung und Lehre vereinbaren. Hochschulen sind von besonderer Bedeutung, da sie herausragende Leistungen in der Bildung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Wissenschaft und Forschung erbringen.
Folglich sind unsere Kernanliegen die Stärkung der Hochschulen und der Wissenschaftsorganisationen sowie die Förderung strategischer Profile und Kooperationen im Wissenschaftssystem.

Wie werden Bildung und Forschung gefördert?

Deutschland gehört zu den fünf Ländern, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Wir haben unser Ziel, drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung zu investieren, erreicht. Damit gehören wir zu den innovationsfreundlichsten Ländern in Europa.

In den wichtigen Zukunftsfeldern wie Energie und Umwelt gehören wie sogar zu den Top 3 neben den USA und Japan. Die zahlreichen bildungs- und forschungspolitischen Maßnahmen tragen dabei die klare Handschrift der Union:

  • Unter den unionsgeführten Bundesregierungen der vergangenen elf Jahre wurde das Budget dafür mehr als verdoppelt und Bildungschancen spürbar verbessert.
  • Neben der Schaffung von Studienplätzen engagiert sich der Bund auch in der Ausbildungsfinanzierung. Seit 2015 trägt er das BAföG alleine und entlastet so die Länder um jährlich mehr als eine Milliarde Euro.
  • 2016 hat er das BAföG erhöht und das Meister-BAföG auf Augenhöhe zum Studierenden-BAföG gehoben.
  • Nach einer Grundgesetzänderung kann der Bund außerdem nun gemeinsam mit den Ländern die Hochschulen in Fällen überregionaler Bedeutung dauerhaft fördern. So werden mit der neuen „Exzellenzstrategie“ deutsche Universitäten weiter an die Weltspitze geführt.
  • Der im November 2016 vom Deutsche Bundestag beschlossene Haushalt 2017 sieht eine Etatsteigerung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) um knapp 1,2 Milliarden Euro auf nun rund 17,6 Milliarden Euro vor. Im Vergleich zum Jahr 2016 ist dies ein Plus von 7,6 Prozent. Damit stärkt der Bund weiterhin die Bildung und Forschung in unserem Land und erweist sich als ein verlässlicher Partner der Forschung.
  • Der von Bund und Ländern geschlossene „Pakt für Forschung und Innovation“ sieht eine jährlich um eine 3%ige Steigerung der Fördermittel für die großen außeruniversitären Forschungsorganisationen und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Insgesamt werden im Jahr 2017 rund 5,9 Milliarden Euro in die institutionelle Forschungsförderung investiert.
  • Digitale Bildungsangebote in der beruflichen Aus- und Weiterbildung werden durch das BMBF ab 2017 nun mit jährlich über 14 Millionen Euro im Programm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ gefördert. Das BMBF erarbeitet mit der Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ einen umfassenden Handlungsrahmen.
  • Mit dem Hochschulpakt wird der Bund über die Gesamtlaufzeit von 2007 bis 2023 insgesamt 20,2 Milliarden Euro bereitstellen und die Länder 18,3 Milliarden Euro.
  • Für die gezielte Förderung der Forschung an Fachhochschulen stehen 55 Millionen Euro – das sind rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr zur Verfügung.
  • Im Rahmen der parlamentarischen Beratungen haben wir u.a. die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) mit 60 Mio. Euro zusätzlich ausgestattet.
  • Weitere 70 Mio. Euro für die Jahre 2017 bis 2023 sind bereits für die Förderung der digitalen Ausstattung der überbetrieblichen Bildungsstätten eingeplant.

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